Förderkriterien

Die Bündnisse

Die Bildung von tragfähigen Bündnissen für Bildung ist eine wesentliche Grundvoraussetzung des Programms. Mindestens drei lokale Bündnispartner unterschiedlicher Kompetenzbereiche gründen ein Bündnis. Alle Partner der Bündnisse müssen juristische Personen sein (Verein, Stiftung, gGmbH etc.), eine Mitgliedschaft im Bundesverband NeMO oder einer seiner Mitgliedsorganisationen ist nicht Pflicht. Alle Migrant*innenorganisationen oder andere Organisationen aus dem kulturellen oder pädagogischen Bereich können sich zu Bündnissen zusammenschließen. Einer der Partner übernimmt die Antragsstellung und die administrative Abwicklung. Schulen können Partner sein, aber keinen Antrag stellen.

Im Idealfall sollte eine Migrant*innenorganisation Antragsteller oder ein Bündnispartner sein.

Durch den Einbezug von Akteuren unterschiedlicher Kompetenzfelder kann eine zielgruppengerechte Projektplanung erfolgen. So braucht es in den Bündnissen für Bildung sowohl Partner, die den Sozialraum der Zielgruppe kennen und den Zugang gewährleisten als auch Akteure mit Erfahrung in der Durchführung von Projekten und/oder der kulturellen Bildung. Andere Bündnispartner verfügen wiederum über eine große Ehrenamtsbasis oder die benötigte technische Infrastruktur.

Die Bündnispartner legen bei Bewilligung eine durch den Bundesverband NeMO e.V. bereitgestellte Kooperationsvereinbarung vor, in der die Aufgabenverteilung deutlich wird.